Was die Komiker aus Politik und Verwaltung in ihrem aktuellen Stück «CBD-Grass» aufführen, lässt mich als Satirikerin vor Neid erblassen. Grosses Kompliment: Mehr Absurdität und Realsatire geht nicht! Es beginnt mit dem eidgenössischen Kompromiss, das Teufelskraut Marihuana zu legalisieren, solange es nicht einfährt. CBD ist die Lösung – die halbe Schweiz fällt darüber her, und selbst die einst grössten Gegner der Pflanze greifen zu den Heiltropfen. Die Behörden sind überfordert.

In Österreich werden Grenzkontrollen verschärft, Polizisten büssen Raucher für CBD-Zigaretten aus dem Coop, und selbst der Bundesrat greift ein: Er warnt die Bevölkerung davor, nach dem Genuss der Zigis Auto zu fahren. Absurder, als es sich Monty Python in besten Zeiten ausdenken konnte – alles wegen einer wirkungslosen Substanz! Als Abschluss des Theaters empfehle ich das gemeinsame Rauchen einer CBD-Friedenspfeife. Der Stoff soll beruhigen und Krämpfe lösen.

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